Meine Woche – 4-22

Nach Rinas Vorbild kommt mein Wochenrückblick nun auch.

Und wie war eure Woche so?

Geärgert ….. Über mich selbst, dass ich einfach nicht von alleine früh raus komme und bewusst den Wecker ignoriere, wenns nicht dringend ist.

Gedacht…. Wie ich Joschis Abenteuer weitermache, mit dem Auftauchen seiner verschollen geglaubten Schwester, die einfach so bei ihm einzieht und so tut als gehöre die Wohnung ihr. Und dann noch seine Tochter Lucy die wirklich großen Mist baut und es nicht zugeben will. Armer Joschi.

Gefreut: ……. Über das geendete Elend namens „21 kg LEGO sortieren“. Das ist schon eine Erleichterung. Nur muss ich zumindest das ganze Technik sortieren, wenn meine Sortierboxen umgezogen sind – ich sortiere Technik nämlich sortenrein …

Gefühlt: …… unfassbare Trägheit und Schlappheit am Freitag, weil der doofe Lukas unbedingt mal wieder durchmachen wollte.

Gegessen: …… Montag bis Mittwoch Linsensuppe, zwischendurch die Reste vom Brot, zwei Döner, eine Packung Cornflakes und Äpfel satt. Das Highlight waren 7 Banenen zum Frühstück … zu einem Frühstück, nicht verteilt über die Woche.

Gehört:  ….. Musik und Drei Fragezeichen, bin jetzt bei Folge 072 – Dreckiger Deal. Dazu ein bisschen Joe Rogan Experience mit Ex-Navy Seals Andy Stumpf und Jocko Willink.

Gekauft:  …… Einen Klemmbaustein Oldtimer von 1998, der aus dem fernen Finnland herkommt, ich bin schon sehr gespannt und stelle ihn euch dann vor. Ihm fehlen ein paar Teile (deswegen war er auch so günstig), aber die hab ich schon organisiert.

Gelacht……….. Über olles Kabarett, Wortmans Instagram Beiträge und ein bisschen Dieter Nuhr.

Gelesen:  …. Headhunt – Feldzug der Rache von Preston & Child, Band 18 der Special Agent Pendergast Reihe.

Gelitten …. Schlafmangel am Freitag, weil ich Scherzkeks es witzig fand, die Nacht von Donnerstag auf Freitag durchzumachen und ich dann damit beschäftigt war, mich irgendwie wachzuhalten und erst Freitagabend ins Bett zu fallen um meinen Rythmus nicht völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Und seit Freitag tut mein linker Fuß weh, als wäre ich in einen Nagel gelaufen, da macht laufen echt keinen Spaß mehr 😦

Geplant: …… Das Treffen mit einem guten Freund am Freitag und wir haben einen langen Spaziergang gemacht, nachdem wir uns ein dreiviertel Jahr nicht gesehen haben.

Gesehen: ……… The Book of Boba Fett, meine Herren ist das öde, wenn die den Mandalorian nicht noch eingebaut hätten, wäre ich auf halber Strecke eingeschlafen.

Gespielt/Gebastel/Gehandwerkt: Ein bisschen Lego mit den Teilen die ich schon hab. Dazu viele Runden Civilisation V bei einem Hörbuch oder Podcast.

Getan:  ….. Die restlichen LEGO Teile sortiert, endlich!

Getroffen:  …. Meinen besten Freund und meinen zweitbesten Freund. Einmal für Essen und Heimkino und das andere Mal Spaziergang (leider im Nieselregen)

Getrunken: …… zwischen Freitag und Samstag abstruse Mengen von Kaffee und Red Bull um die Müdigkeit zu vertreiben.

Geweint ……… nope

Gewundert …. über mich selbst, dass ich wieder so sicher bis in die frühen Morgenstunden aufbleibe und nicht schon um neun wegdöse.

ABC-Etüden – 6-7.22 – Nr.1 – Jagd

Heute gehen die Schreibetüden in die nächste Runde, wieder gewohnt drei Begriffe in 300 Wörtern verpacken.

Dieses Mal kommt die Wortspende von Kain Schreiber mit seinem Blog Gedankenflut, sie lautet:

Zwerg, quer, fühlen

Und bei mir geht es mal wieder zu Nathan, der letzte Woche ein bisschen Ärger mit ein paar Clowns hatte und das nicht so stecken lassen kann. Dabei sei angemerkt, dass Nathan ein Waran Tiermensch ist und die Clowns Terroristen sind, die große Teile der Welt unter ihrer Kontrolle haben, auch im lauschigen Montana in den Staaten. Die erste Episode von Nathans Abenteuern findet ihr hier.

Triggerwarnung: bissl blutig

Jagd

Nathan beobachtete das Dorf von einem Ausguck. Zum Glück hatte er sich seine Ausrüstung per Cargodrohne hier in die Berge schicken lassen. Jetzt beobachtete er jede Einzelheit durch sein Spektiv und notierte sich Sachen in sein Notizbuch. Gegen Abend gönnte er sich einen Snack, Wackelpudding mit Vanillesoße, Mjam. Dann gingen die Beobachtungen weiter. Es war ein kleines Kaff mit ein paar wenigen Läden, etwa ein halbes Dutzend Clowns lungerten in einem unbefestigten Lager Hangabwärts. Der Zwerg, der ihn so schikaniert hatte, war wohl deren Boss und führte lange Rundgänge durch das Dorf. Tiermenschen wie ihn selbst entdeckte er nicht.
In Einbruch der Dämmerung bereitete er sich vor. Dank dem Almanach, einem uralten Artefakt der Vá konnte er Objekte in einer Zwischendimension ablegen und so materialisierte sich ein Compound Bogen mit rasiermesserscharfen Breitkopfpfeilen, dazu ein Magazin für sechs Pfeile, dass sich ein verrückter Deutscher ausgedacht hatte.
Zeit zu Jagen. Lautlos stieg er hinab zum Dorf. Durch seine Pechschwarze Haut war er in der mondlosen Dunkelheit kaum auszumachen und er bewegte sich lautlos. Er jagte schon seit Jahrzehnten und wusste wie man sich geräuschlos anpirschte.
Sein Geruchssinn täuschte nicht, der Zwerg war ganz in der Nähe. Er pirschte sich durch den Wald an, den Bogen halb erhoben und den Handrelease schon eingehängt.
Da, der zwergenhafte Clown lief ein paar Meter an ihm vorbei ohne ihn zu bemerken, sonst war keiner seiner Kumpane in der Nähe. Er wartete kurz ab, dann spannte er blitzschnell den Bogen, zielte durch das Reflexvisier und ließ die Sehne los. Mit einem leisen „Twang“ schoss der Pfeil los und ging dem Clown quer durch den Hals. Mit einem blutigen Gurgeln ging der Clown zu Boden. Nathan war sofort da und steckte den blutbesudelten Pfeil ein. Er fühlte tiefe Genugtuung, als er die 800 Dollar wieder an sich nahm.

Ende Episode 2